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Studie unterstreicht den Energieverbrauch von Video-Streaming

Apr 14, 2024

31. August 2023

Eine Studie von Accedo hat große Unterschiede im Energieverbrauch verschiedener Streaming-Geräte festgestellt, wobei Fernseher allein am effizientesten sind. Die Studie, die den Energieverbrauch verschiedener Streaming-Geräte und einer Reihe beliebter Streaming-Anwendungen untersuchte, ergab außerdem, dass die automatische Wiedergabe von Inhalten den Energieverbrauch dramatisch erhöht.

Accedo testete verschiedene Szenarien auf Anwendungsebene und implementierte Änderungen in Bezug auf Bitrate, Auflösung und Dunkelmodus gegenüber Hellmodus, um nachfolgende Energieschwankungen zu bewerten. Das Team untersuchte außerdem UI- und UX-Techniken, die zu einer verbesserten Energieeffizienz beitragen können. Dazu gehört die Empfehlung besserer UX-Richtlinien, um unnötige Wiedergabe zu vermeiden.

Die Studie ergab, dass Set-Top-Boxen nur wenig Energie verbrauchen (Amazon Fire ~1,5 W, Sky Puck ~3 W, Youview ~10 W), während Spielekonsolen etwa 70 Watt Energie verbrauchen. Da beide Gerätetypen für die Wiedergabe mit einem Bildschirm gekoppelt werden müssen, ist der Gesamtenergieverbrauch höher als bei der alleinigen Verwendung eines Smart-TVs. Es wurde festgestellt, dass Smart-TVs etwa 51 W verbrauchen, wenn der Energiesparmodus aktiviert ist und die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms auf 20 Prozent eingestellt ist. Bei einer Standardeinstellung der Hintergrundbeleuchtung von 80 Prozent würde der LG WebOS TV etwa 120 W und der Tizen 2016 etwa 130 W während der Wiedergabe verbrauchen. Durch Ausschalten des Energiesparmodus stiegen diese Werte weiter auf etwa 170 W für LG-Fernseher und etwa 200 W für Tizen.

Accedo hat auch einige der beliebtesten Streaming-Anwendungen getestet. Im Allgemeinen war die Variation zwischen Apps auf verschiedenen Geräten minimal. Auf Smart-TVs mit niedrigeren Bildschirmhelligkeitseinstellungen lag der durchschnittliche Stromverbrauch über alle getesteten Apps hinweg bei etwa 52 W. Bemerkenswert ist, dass die Home-Ansicht von Prime Video im Leerlauf einen geringeren Stromverbrauch hatte als die anderen Apps, wobei im Vergleich zu Netflix bei Standardhelligkeitseinstellungen etwa 50 Prozent weniger Strom verbraucht wurden. Dies ist wahrscheinlich auf das Fehlen automatisch abspielender Inhalte und die Verwendung dunklerer Farben auf dem Startbildschirm zurückzuführen.

Accedo hat aus seinen Ergebnissen eine Reihe von Empfehlungen hervorgehoben, darunter die Aufforderung an Verbraucher, das Gerät zu wechseln und/oder die Einstellungen der Hintergrundbeleuchtung anzupassen, sowie die Empfehlung, dass Videoanbieter die Verwendung einer dunkleren Ästhetik in Betracht ziehen und Energiesparfunktionen wie „Einführung überspringen“ oder „Sind Sie still?“ implementieren sollten „Anschauen“ und eine Reduzierung animierter Inhalte.

François Polarczyk, Nachhaltigkeitsdirektor von Accedo, kommentierte: „Bei Accedo setzen wir uns dafür ein, den CO2-Fußabdruck von Videostreaming zu reduzieren und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Unsere Forschung hat mehrere wirkungsvolle Änderungen identifiziert, die, wenn sie während der Entwicklung umgesetzt werden, den Energieverbrauch von Video-Streaming-Geräten senken könnten, ohne die Leistung oder das Benutzererlebnis zu beeinträchtigen. Es gibt jedoch noch viel zu tun und wir prüfen aktiv weitere Untersuchungen in diesem Bereich, insbesondere im Hinblick auf die Benutzerakzeptanz.“

Accedo gab an, dass sich weitere Forschung auf UX-Änderungen oder -Verbesserungen konzentrieren könnte, die zur Nachhaltigkeit der Anwendung oder des Geräts beitragen, oder auf die Zusammenarbeit mit Geräteherstellern, um energieeffizientere Hardware zu entwickeln.

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Kategorien: Artikel, OTT, Forschung

Schlagworte: Accedo, Netflix, Prime Video, Streaming